1. Deutzer Kastellfest

Ursprung der Deutzer Kastellfeste war die Idee die Oberflächenpflasterungen mit denen die im Boden befindlichen, nicht unerheblichen Reste der nördlichen Aussenmauer des römischen Kastell Divita (310-315 n.Chr.) gekennzeichnet sind zu reinigen und durch Einfärben wieder ins Bewusstsein zu rücken. Selbst eingesessene Deutzer kannten die Bedeutung dieser Pflasterung nicht. Diese Idee verselbstständigte sich und endete im 1. Deutzer Kastellfest 2011 vom 30.04. bis 01.05.2011 im Areal des ehemaligen spätrömischen Kastells Divitia am Deutzer Rheinufer.

Mit Unterstützung befreundeter Vereine wie Cohors Praetoria, dem Römischen Vicus, der Terra Coloniensis und Fortis Colonia thematisiert die BID an zwei Tagen die 1700-jährige Geschichte von Deutz, dem rechtrheinischen Teil der Kölner Innenstadt, mit kulturhistorischen Führungen, Vorträgen, Demonstrationen römischen und mittelalterlichen Lebens und einem bunten Bühnen- und Rahmenprogramm. Erstmalig präsentiert die BID, durch freundliche Unterstützung der Leitung des Caritas-Altenzentrums, die Historischen Gewölbekeller unter der ehemaligen Benediktiner-Abtei St. Heribert einer breiten Öffentlichkeit.

Abschluss des 1. Deutzer Kastellfests war ein Benefizkonzert in der ehemaligen Klosterkirche Alt St. Heribert zugunsten der geplanten Wandmalereien der Kirche, die seit einigen Jahren durch die griechisch-orthodoxe Kirchengemeinde “Kimisis” genutzt wird. Mitwirkende waren die Sporanistin Bella Liebermann, Federico Gieseking, Paula Hehnen und der Chor der Kimisis.